Weiter. Wir besuchen das Regenbogenhaus. Fuer rumaenische Verhaeltnisse ausgesprochen modern. Vor wenigen Jahren saniert. Neue Schaukeln und Klettergerueste stehen im Garten. Die Sonne scheint.
Es ist Elf Uhr und kein Kind ist draussen am spielen.
Ich schaue mir die Spielgeraete genauer an und stelle fest, das diese Dinger so lausig zusammengaut sind, dass es an ein Wunder grenzt, dass sie sich selber tragen koennen. Deshalb duerfen die Kinder hier aus Sicherheitsgruenden nicht spielen, was ja auch irgendwie einleuchtet. Dumm nur, dass die Teile schon SEIT NEM HALBEN JAHR DA STEHEN UND KEIN KIND SPIELEN DARF!!!!
Etwas wuetend treten wir ein. Die hausmutter zieht ne Fresse wie noch was, ist unfreundlich und ploekt waehrend meiner anwesenheit nur rum. Ich kenn sie nicht, weiss aber schon jetzt, dass ich sie nicht moegen werde.
Die gesamte Gruppe sitzt vorm Fernseher. Die kleinen suchen die Aufmerksamkeit, stoeren damit aber nur. Die Freude meines Besuches ist dennoch gross, kennen mich doch noch einige aus Varniza.
Lange kann ich nicht bleiben. Bin Ruhelos. Mit den Jungs gehe ich ins naechste Magazin Mixed und gebe ein Eis aus.
Man wuenscht sich von mir, mit den schwaechsten und Problemstaerksten Kindern zu arbeiten. Davon sind einige noch sehr jung und klein. Keine Chance also mit diesen kindern etwas zu restaurieren. Die grossen haben kaum Bock darauf.
Wir kommen also zurueck ins Kilserhaus, mein Kopf brennt. Die Aufgabe nimmt Utopische Ausmasse an und doch moechte ich sie irgenwie zufriedenstellend absolvieren. Wir treten ein und das erste was ich sehe ist, wie die Kleinen die Welpen gleich Baellen durch die gegend werfen. Ein anderer versucht mit einer Eisenstange eines der Tiere zu treffen. Das ist zuviel fuer mich in diesem Moment.
Als ich ihn an einem Arm auf Augenhoehe halte un d ihm mit der anderen freien Hand die Stange entreisse wird mir schlagartig bewusst, dass ich bis auf meine 5stuendige Wanderung seit eineinhalb Wochen durcharbeite.
Meine Nerven brauchen ne Auszeit. So sitze ich nun entspannt in Lipovas Old Market, trink ein Bier und ueberlasse die Welt erstmal sich selbst.
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