Freitag, 20. Juli 2012

Die Ruhe vor dem Sturm

Es steht fast direkt vor der Tür, der Rausch des vorbereitens ist vergangen, die Winde stehen still. Habe bereits vor einer Woche die Türe meiner Wohnung verschlossen, ein Schild mit "Auf Wiedersehen" an die Tür gehängt, wobei es im Moment eher an "Lebewohl" erinnert...

Ja, es ist etwas mulmig geworden in meinem Bauch, jetzt, da der eine Schritt, der erste, gemacht werden muss...

Vielleicht etwas zum Verständnis: In den letzten 4 tagen durchlebte ich ein Seminar mit meinen Klassenkameraden. "Auf dem Weg" war der Titel und er wurde auch ganz durchlebt. Es ging ins Kleinwalsertal, unweit der deutschen grenze in Österreich. Eine touristisch von vorn bis hinten erschlossene Attraktion . Doch auch ein unglaublicher Anblick! Mir wahr gleich bewusst, was dieser Weg von uns Verlangen würde...

So dann. Der erste Schritt- Da ist er schon wieder- getan und los. Auf den ertsne Kilometern kam ich ins Gespräch mit dem Menschen, der all das ins Leben gerufen hat. Er verriet mir, dass Menschen so leben, wie sie laufen. Klar, dachte ich und lächelte noch müde, was sich aber nach den ersten 500 Höhenmetern ziemlich schnell änderte... Auf dem Weg - da ists schon wieder- dachte ich lange nach. Über den Sinn des Berge besteigens, Dem Sinn meines Tuns und vorallem den Sinn, warum zum Teufel ich glaubte 15kg in meinen Rucksack packen zu müssen!!!
Doch es ging. Ich in einfach weiter. Schritt um Schritt Richtung Himmel, und ich habe ihn erreicht. Scheissegal ob dieses Steinding nur 2500m hoch ist, für mich war es an diesem tag der Mt. Everst!
Vier Menschen standen auf dem Dach der Welt. klassenkameraden, vor wenigen Stunden, jetzt Wegbegleiter auf der suche nach der Grenze. Unsichtbare Bände. Danke an dieser Stelle an Euch!

Doch allemal. Es geht hier ja um den nächsten Trip. Weiter, ferner, und irgendwie etwas Einsamer.

Es geht also um den ersten Schritt, der mir vorher nie so bewusst war. Man könnte ja auch die Vorbereitung als ersten Schritt zählen lassen. Der Wind jedoch, wird seine Richtung gleich ändern. Du spannst dich an, bist bereit dafür und lächselst im Angesicht der bevorstehenden Herausvorderung. Und in deinem Hinterkopf, genau bevor es losgeht, kommt die Frage "warum?" Doch es geht los... 


In diesem Sinne. Auf Wiedersehen...

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